In diesem Beitrag wollen wir Ihnen einen kleinen Einblick in die Geschichte des Familienbetriebes Haus Panorama & friends der Familie Möller/Kramer ermöglichen.

Der Familienbetrieb um Axel und Sabine Kramer schaut mit Stolz auf die Geschichte des Hauses zurück. Seit drei Generationen befindet sich das Haus Panorama – ehemals Pension Schidlowski/Pension Helene – und das Haus Panorama Achtern Diek – ehemals Haus Seeblick – im Familienbesitz und verändert sich stetig. Sanierungen und Renovierungen der vorhandenen Wohnungen wurden durchgeführt und neue Wohnungen entstanden. Stillstand war keine Option, nur der Weg nach vorne.

Haus Panorama Achterndiek

Den Grundstein hierfür legte Hans Möller, der Großvater des heutigen Betreibers Axel Kramer. Alles begann 1920, als Hans Möller das Haus Seeblick erwarb. Der ausgebildete Kaufmann und geborene Dahmer kehrte nach seine Ausbildung in Königsberg wieder zurück und kaufte das heutige Vorderhaus, Haus Panorama Achtern Diek. Er selbst bewohnte die obere Etage mit seiner Frau Hedwig und den gemeinsamen drei Kindern. Die restlichen Zimmer wurden an Feriengäste vermietet. Das Erdgeschoss beherbergte einen Kolonialwarenhandel. Nach Hans Möllers Tod in den 60er Jahren wurde der ehemalige Kolonialwarenhandel in einen Lebensmittelladen und ein Textilgeschäft aufgeteilt. Seinen beiden Töchter Hannelore verheiratete Peters und Ellen verheiratete Kramer führten diese weiter. Hannelore Peters‘ Sohn betrieb den Lebensmittelladen bis Anfang der 80er Jahre, bis Ellen Kramer das Textilgeschäft 1988 ausbaute. Einige von Ihnen kennen eventuell noch das Textilgeschäft Modehaus Möller, welches seit 1995 von ihrem Sohn Axel Kramer, gemeinsam mit seiner damaligen Frau Sabine Kramer, geführt wurde. 2012 machte das Textilgeschäft dann Platz für die Ferienwohnung Austernfischer und das heutige Büro.

Haus Panorama

Das Haus Panorama  wiederum entstand 1972 als Ellen und Karl-Heinz Kramer sich entschieden, das Haus Helene abzureißen und ein neues Apartmenthaus zu bauen. Das Haus Helene – ehemals Haus Schidlowski – schaute zu diesem Zeitpunkt auf eine lange Vergangenheit mit Feriengästen zurück.

Dahme mauserte sich vor dem Ersten Weltkrieg von einem Fischerdorf zu einem modernen Ostseebad. In diesem Zug entstanden Pensionen, um der Nachfrage der Gäste gerecht zu werden. Die Pension Schidlowski wurde erstmals 1899 in einem Reiseführer erwähnt und wurde Teil des Orts. Die Umbenennung erfolgte 1922, als Brunno Keller die Pension kaufte und das Haus nach seiner Frau Helene benannte. Bis in die späten 30er Jahre bewohnte die Familie Keller die Pension und vermietete weiter an Gäste. Durch ausbleibende Gäste entschieden sie sich, das Haus zu verkaufen, in der Folge diente es als Armenhaus. Während des zweiten Weltkrieges wurde es als Unterkunft für Kriegsgefangene und zeitweise als Krankenstation genutzt. Hans Möller kaufe das Haus Helene schließlich in den 50er Jahren und ermöglichte seiner Tochter und ihrem Mann sowie deren Kindern und Enkelkindern eine Existenz aufzubauen.

Quelle: Heimat- und Kulturverein Dahme, Jürgen Möller